Ehemaliger Producer erklärt

Monster Hunter Wilds: Warum es keine Kämpfe Unterwasser gibt

Ein ehemaliger Producer der Reihe erklärt, warum es in Monster Hunter Wilds keine Unterwasserkämpfe geben wird.

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      Tim Rantzau: Tim ist nicht nur seit Kindheitstagen ein großer Nintendo-Fan, er hat auch Game Design studiert und kümmert sich beruflich um das Konzeptionieren von Videospielen. Sein Spezialgebiet ist aber der Spiele-Journalismus.

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Capcoms nächster Teil der beliebten japanischen Fantasy-Reihe, Monster Hunter Wilds, verspricht dank neuer Spielmechaniken ein zentrales Franchise-Spiel zu werden. Fans fordern jedoch weiterhin die Rückkehr der Unterwasserkämpfe. Ein ehemaliger Producer der Reihe erklärte kürzlich, warum diese Mechanik nicht im Titel enthalten ist. Die Showcases der Entwickler auf der Gamescom 2024, die einen Einblick in das Unterwasser-Gameplay gaben, wurden von den Fans dennoch begeistert aufgenommen. Auch wenn der Unterwasserkampf im Titel von 2025 nicht enthalten sein wird: Das Game bietet ein brandneues Map-System mit weitläufigen Landschaften, die die Spieler erkunden und in denen sie überleben können beziehungsweise müssen.

Die Welt, die diesmal zur Auswahl steht, bietet ein sich ständig veränderndes Klima mit rauen Umgebungen, die von wilden Tieren bevölkert werden, die in ihren eigenen Ökosystemen gedeihen. Die Entwickler von Monster Hunter Wilds präsentierten auf der Gamescom 2024 neues Gameplay, das tiefe Einblicke in den Kern des Titels gewährte. Der zweistündige Stream enthielt eine Vorschau auf den Unterwasser-Abschnitt von Wilds. Ein Großteil der Fans ist sicherlich sehr daran interessiert, dass die Unterwasserkämpfe zurückkehren. Aber der ehemalige stellvertretende Produzent von Monster Hunter Tri, Shintaro Kojima, erklärte in einem Tweet, warum die Mechanik nicht zurückkehren wird: „Wenn das Spiel bereits bodenbasierte Kämpfe hat, dann ist [das Hinzufügen von Unterwasserkämpfen], als würde man ein separates Spiel entwickeln. Es ist schwierig. Es ist wirklich sehr schwierig.“


Monster Hunter Wilds muss ohne Unterwasserkämpfe auskommen

Ähnlich wie bei Wilds erhofften sich die Fans von Horizon Forbidden West vom DLC Burning Shores auch Unterwasserkämpfe. Die Erweiterung erlaubte es den Spielern jedoch nur, Gegner ans Ufer zu locken und an Land zu töten. Ähnlich wünschen sich Monster-Hunter-Fans für den Wilds-DLC Unterwasserkämpfe und eine große Archipel-Karte mit verschiedenen Insel-Biomen. Im Scherz und aus Langweile haben einige Redditoren versucht, dem hypothetischen DLC einen Namen zu geben, darunter „Monster Hunter Wilds: Oceanbound“ und „Monster Hunter: Wet ’n Wilds“. Die andere Hälfte der Wilds-Fangemeinde war jedoch eher skeptisch und unentschlossen, ob ein so ausgeklügeltes Kampfsystem in den DLC-Inhalt überhaupt aufgenommen werden würde.

Aber vergessen wir nicht die Fülle an neuen Erweiterungen sowie Mechaniken, die mit dem nächsten Eintrag der Reihe kommen werden. Der Fokus-Modus von Monster Hunter Wilds ist ein neues Feature, das die Jagd für Anfänger benutzerfreundlicher machen soll. Außerdem wird der Titel die SOS-Fackeln verändern, um den Spielern eine individuellere Erfahrung zu bieten. Der genaue Erscheinungstermin des Titels ist noch geheim, beziehungsweise noch nicht näher bekannt. Das Veröffentlichungsfenster von Monster Hunter Wilds könnte jedoch zu seinem Erfolg beitragen, wenn es dem bisherigen Veröffentlichungsmuster von Capcom folgt. In der Zwischenzeit können sich Fans auf weitere Updates und Gameplay-Enthüllungen freuen. Dazu gehören auch die bestätigten spielbaren Stände auf der diesjährigen Tokyo Game Show, die vom 26. bis 29. September stattfindet.

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