Laut einem Entwickler wird Ubisoft zum Verkauf angeboten – Was ist dran?

Der französische Videospiel-Publisher Ubisoft dürfte vor einer Übernahme stehen, wie ein leitender Entwickler sagt.

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    1. Bild von Markus Bauer

      Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.

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Es gibt wieder Gerüchte, dass Ubisoft zum Verkauf steht. Zumindest in naher Zukunft. Die Spekulationen führten sogar dazu, dass der Aktienkurs des französischen Videospiele-Publishers um 10% gestiegen sind.

Der Kotaku-Bericht legt nahe, dass ein Verkauf von Ubisoft in Aussicht steht. Der Aktienwert befindet sich seit mehreren Jahren im Einbruch. Auch Bloomberg berichtete, dass Private-Equity-Firmen wie Blackstone und Kohlberg Kravis Roberts an einer Übernahme des Herausgebers von Assassin’s Creed, Far Cry und Co interessiert seien.

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Die beiden genannten Investoren besitzen dutzende verschiedener Unternehmen. Laut dem Bericht von Bloomberg haben die beiden Private-Equity-Firmen „das französische Geschäft studiert“ und ein „vorläufiges Übernahmeinteresse“ an Ubisoft entwickelt. All zu Ernst soll es ihnen aber nicht sein, da bisher Verhandlungen ausblieben.

Ubisoft bereitet sich auf Verkauf vor

Die Franzosen haben bereits die letzten Jahre mit Beratern zusammengearbeitet, was laut Kotaku ein Versuch sein könnte, sich auf einen Verkauf vorzubereiten. Der Zeitpunkt würde passen, immerhin verlor die Aktie seit 2018 ordentlich: Von 110 US-Dollar auf 40 US-Dollar pro Aktie.

Die Guillemot-Familie besitzt schätzungsweise 15% von Ubisoft. Der Käufer müsste also mit der Familie einen Deal abschließen. Chief Executive Officer Yves Guillemot hat bereits einen feindlichen Übernahmeversuch von Vivendi abgewehrt, aber die Luft könnte bereits raus sein. Guillemots Sohn, Charlie, hat letztes Jahr seinen Rücktritt angekündigt und ist nicht mehr Teil des Unternehmens.

Bisher gibt es keinen Kommentar von Ubisoft zu einer möglichen Übernahme. Es gab bisher nur die Antwort: „Wir kommentieren keine Gerüchte und Spekulationen.“ Erst Anfang des Jahres zeigte sich Ubisoft zu einer möglichen Übernahme „offen“. Man wolle aber trotzdem unabhängig bleiben.

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