Indiana Jones 5 und Mission: Impossible 7 verlieren über $100 Mio.

Die beiden Franchise-Fortsetzungen blieben hinter den Erwartungen zurück. Indiana Jones 6 ist somit vermutlich Geschichte.

Indiana Jones (Harrison Ford) in Lucasfilm's Indiana Jones and the Dial of Destiny. ©2022 Lucasfilm Ltd. & TM. All Rights Reserved.

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Das Kinojahr 2023 ist so ungewöhnlich, wie es unnachgiebig ist. Während Filme wie Oppenheimer und Barbie einen Zustand an den Kinokassen rekreieren, der seit der Pandemie kaum noch für möglich gehalten wurde, bleiben andere große Filme hinter den Erwartungen zurück. Filme wie The Flash mausern sich zu finanziellen Katastrophen, während die von Greta Gerwig inszenierte Barbie-Adaption einen Rekord nach dem anderen bricht. Neuste Berichte zeigen nun, dass auch Genregrößen wie Indiana Jones und Mission: Impossible zu finanziellen Fehlschlägen für die Studios werden.

Demnach schafften es die beiden neusten Teile ihrer langjährigen Reihen nicht zu dem Erfolg zu werden, den sich die Studios erhofft haben. Mission: Impossible – Dead Reckoning Part 1 hätte in seinem bisher fünfwöchigen Lauf knapp 523 Millionen Dollar eingespielt. Bei einem Budget von geschätzten 300 Millionen Dollar Produktionskosten und weiteren 100 Millionen Dollar an Marketingkosten, schaffte es der Film nicht auf die erhoffte Milliardenmarke. Vor allem seit dem bahnbrechenden Erfolg von Tom Cruise Top Gun: Maverick, hatten sich die Macher einer Fortsetzung des Geldregens erhofft. Doch M:I Dead Reckoning Part I erschien international nur eine Woche vor Barbie und Oppenheimer, die seitdem die Kinolandschaft dominieren, wodurch der Film einem hohen Konkurrenzdruck ausgesetzt war.

Indiana Jones und der schwindende Erfolg

Hinzukommt, dass Oppenheimer nahezu alle IMAX-Säle für sich beanspruchen konnte, wodurch der „Tom Cruise“-Fortsetzung höhere Ticketpreise verwehrt blieben. Schlimmer ist es allerdings aufseiten des angestaubten Abenteurers. So soll Indiana Jones und das Rad des Schicksals aufgrund schwieriger Dreharbeiten und zahlreichen Reshoots angeblich 300-400 Millionen Dollar an Produktionskosten verschlungen haben. Nach sechs Wochen im Kino schaffte es der Film jedoch nur 375 Millionen Dollar einzunehmen. Der Film soll für Disney nun in einem Verlust von knapp 100 Millionen Dollar münden. Sicher nicht das, was sich das Studio mit dem Comeback eines ihrer beliebtesten Helden vorgestellt hat. Doch auch wir bemängelten in unserer Kritik zum Film, dass der alternde Archäologe diesmal wohl besser den Hut an den Nagel gehängt hätte.

 

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