Far Cry, Le Gravité und Co. – Der Reiz des Survival-Genres

In Far Cry 6 gibt es ein interessantes Waffenarsenal, dass laufend verbessert werden kann. - (C) Ubisoft
Artikel merken

Wer schreibt hier?

Ganz gleich, ob auf der Leinwand oder auf der Konsole – das Surival-Genre boomt seit Jahren. Schon in den Frühtagen der Videospiele sind die ersten Survival-Games entwickelt und veröffentlicht worden.

Heute gibt es ein ganzes Genre, welches sich mit dem Kampf um das Überleben in unwirtlichen Regionen auseinandersetzt. So gibt es eine Vielzahl an verschiedenen Überlebens-Szenarios. Wer Survival Games für PC kostenlos downloaden will, wird im Netz auf jeden Fall fündig.

Werbung

Aber auch auf der Leinwand erfährt das Genre immer wieder neuen Input, wie beispielsweise mit Cedric Idos neuem Film „Le Gravité“. Wir beschäftigen uns etwas genauer mit dem Survial-Genre in Videospiel und Film.

Cedric Ido stellt neuen Survival-Film vor

Cedric Ido ist ein französischer Regisseur, der in den vergangenen Jahren vor allem durch seine dystopisch angehauchten Werke internationale Bekanntheit erlangt hat. Dabei sind seine Filme unter anderem auf Filmfestivals in Seattle, Dubai oder Venedig vorgestellt worden.

Sein erster Kurzfilm Hasaki Ya Suda ist beispielsweise im Jahr 2100 angesiedelt. Und auch in seinem neuesten Werk, La Gravité, beleuchtet er die Pariser Vororte in einem dystopischen Setting.

Nach einem mysteriösen kosmischen Ereignis wird die Erdanziehungskraft auf den Kopf gestellt, was für reines Chaos sorgt. Für die Protagonisten geht es nun um das reine Überleben.

Deshalb funktioniert das Survival-Genre so gut

La Gravité von Cedric Ido zeigt wieder einmal, warum das Surival-Genre so beliebt ist. Es ist extrem vielseitig und kann vor den verschiedensten thematischen Hintergründen eingeordnet werden.

Ob auf einer einsamen Insel a la Far Cry, im Kampf gegen Zombies wie bei Resident Evil oder eben in einer dystopischen Zukunft wie eben in La Gravité – die wesentlichen Aspekte des Survival-Genres sind vielseitig anwendbar.

Doch was sind eigentlich die typischen Merkmale des Survival-Genres?

Werbung

Das sind die typischen Survival-Merkmale

Es gibt eine Reihe verschiedener Merkmale, die auf das Survival-Genre zutreffen. Das gilt ebenso für Survival-Videospiele wie für Survival-Movies.

  • Bedrohungen: Der Protagonist befindet sich in der Regel in einer bedrohlichen Situation wieder, in der es, wie der Name schon sagt, um das blanke Überleben geht. Häufig handelt es sich um eine unwirtliche Gegend, welche erkundet werden muss. Doch Vorsicht, an jeder Ecke können neue Gefahren lauern.
  • Ressourcen: Für gewöhnlich müssen die Protagonisten, ob im Spiel oder auf der Leinwand, Ressourcen finden oder abbauen, um das eigene Überleben zu sichern. Dabei geht es um Nahrung, Wasser, Baumaterialien oder nützliche Werkzeuge, welche gefunden oder gefertigt werden.
  • Crafting-System: Dies führt zum sogenannten Crafting-System, welches vor allem bei Surival-Spielen ein wesentliches Merkmal ist. So können die Spieler aus den gesammelten Ressourcen wichtige Accessoires wie Rüstungen, Waffen oder Werkzeuge herstellen.
  • Erkunden der Spielwelt: Das Erkunden der Spiel- bzw. Film-Welt ist ebenfalls ein wesentlicher Faktor im Survival-Genre. Im Film müssen sich die Protagonisten zunächst mit der unbekannten Situation bekannt machen. In Videospielen setzen die Macher immer häufiger auf sogenannte Open-World-Simulationen, welche im Laufe des Spiels nach und nach weiter ausgekundschaftet werden können.

Das Survival-Genre zieht seine Fans seit Jahrzehnten in den eigenen Bann. Ganz gleich, ob gegen Urzeit-Kreaturen, Zombies oder paranormale Phänomene – der Kampf ums Überleben sorgt auf der Konsole und Leinwand für ordentlich Nervenkitzel.