V-Bucks & Co

EU verschärft Regeln für virtuelle Währungen in Videospielen

Neue Richtlinien für den Umgang mit virtuellen Währungen: Kinder sollen vor manipulativen Kaufanreizen in Videospielen geschützt werden.

Fortnite: V-Bucks sind die interne Spielwährung. (C) Epic Games
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    1. Bild von Markus Bauer

      Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.

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Die Europäische Kommission und das Consumer Protection Cooperation (CPC) haben neue Richtlinien für den Umgang mit virtuellen Währungen in Videospielen vorgestellt. Dies folgt auf eine Untersuchung gegen Star Stable Entertainment AB, bei der dem Unternehmen vorgeworfen wird, manipulative Methoden einzusetzen, um besonders Kinder zum Kauf digitaler Inhalte zu verleiten.

Die CPC wirft Star Stable Entertainment AB vor, in seinem Spiel Star Stable Online aggressive Kaufanreize zu setzen. Besonders problematisch: Kinder werden direkt in der Werbung angesprochen, unter Zeitdruck zum Kauf verleitet und nicht ausreichend über die Preise informiert. Zudem sollen Influencer, die das Spiel bewerben, ihre kommerziellen Interessen nicht transparent gemacht haben. Das Unternehmen hat nun einen Monat Zeit, diese Praktiken zu überarbeiten.

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Neue Grundsätze für virtuelle Währungen

In Reaktion auf den Fall und ähnliche Praktiken hat das CPC-Netzwerk neue Grundsätze für den Umgang mit virtuellen Währungen in Videospielen veröffentlicht. Die Leitlinien beinhalten unter anderem:

  • Transparente Preisangaben: Der Wert von virtuellen Währungen muss klar und verständlich angegeben werden. Zum Beispiel sollten in Fortnite der Preis für einen Skin in „V-Bucks“ sowie der entsprechende Geldwert (z. B. 8,99 € für 1.000 V-Bucks) angezeigt werden. Auch in Apex Legends sollten virtuelle Währungen wie „Apex Coins“ mit ihrem Echtgeldwert verknüpft sein.
  • Vermeidung irreführender Praktiken: Praktiken, die die Kosten für digitale Inhalte verschleiern oder die Verbraucher zum Kauf unerwünschter virtueller Währung zwingen, sollen künftig vermieden werden.
  • Respekt vor Verbraucherrechten: Die neuen Regeln verlangen, dass Verbrauchern klare und umfassende Informationen vor Vertragsabschluss zur Verfügung gestellt werden und dass ihr Widerrufsrecht respektiert wird.
  • Einfache und faire Vertragsbedingungen: Alle Vertragsbedingungen müssen in einer einfachen und klaren Sprache abgefasst sein, damit Verbraucher genau wissen, was sie kaufen.
  • Schutz von Kindern: Ein besonders wichtiger Punkt der neuen Regelungen ist der Schutz von Kindern vor manipulativen oder irreführenden Kaufanreizen. Hier wird ausdrücklich auf die Verantwortung von Spieleentwicklern hingewiesen, dass Kinder nicht in unangemessener Weise zu Käufen gedrängt werden.

Zukünftige Maßnahmen der EU

Die Europäische Union (EU) kündigte an, künftig verstärkt gegen fragwürdige Monetarisierungspraktiken in der Gaming-Branche vorzugehen. Sollte es weiterhin zu Verstößen gegen die neuen Verbraucherrechte kommen, könnten weitere Maßnahmen ergriffen werden, um die Rechte der Spieler zu schützen.

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