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Digitale Sicherheit beim Online Gaming – darauf sollten Spieler achten

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Gaming verspricht im virtuellen Austausch mit anderen Spielern echten Eventcharakter. Während der Gang ins Internet in anderen Kontexten mit einem Bewusstsein für virtuelle Gefahren verbunden ist, ist das beim Gaming nicht immer der Fall. Dabei bietet auch der Gaming PC ein Angriffsziel für Hacker und Cyberkriminelle. Diese Gefahren gibt es und so vermeidet man sie.

Gamer werden häufiger zum Ziel von Hackern

Als Ende 2022 der Account des bekannten FIFA-Streamers „GamerBrother“ gehackt wurde, war nach dessen Auskunft ein Vermögen von gut 10.000 Euro weg. Selbst bei erfahrenen Streamern kommen digitale Diebstähle wie dieser vor. Auch in den Accounts vieler Amateur-Gamer steckt viel Spielzeit. Zahlreiche Ausrüstungsgegenstände, die in virtuellen Spielen erarbeitet wurden, lassen sich online für bares Geld verkaufen. Das weckt Interessen von Hackern. Aber wo lauern Sicherheitsprobleme bei der Nutzung von Gaming-PCs und wie können Gamer Risiken vermeiden?

Komplexe Passwörter nutzen und wechseln

Die erste Angriffsfläche können schwache Passwörter bieten. Viele Gamer setzen leicht knackbare Passwörter ein, wenn sie mit einem Spiel beginnen und ändern diese nicht. Falls der Server des Anbieters geknackt und massenweise Passwörter abgegriffen werden, ist der Passwortwechsel Pflicht. Um die eigene Identität zu schützen, sind komplexe Passwörter empfehlenswert. Aber worauf achtet man? Ein Passwort sollte wenigstens 12 Zeichen haben, Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen beinhalten und aus Groß- wie Kleinschreibung bestehen. Passwörter dieser Art kann ein Passwortmanager liefern oder man kann sie zum Beispiel aus den Anfangsbuchstaben einer Lieblingssongzeile zusammensetzen. Das gewählte Passwort sollte nicht bei allen Games übereinstimmen und regelmäßig gewechselt werden.

Seriöse Quellen und Mehrfaktoren-Authentifizierung nutzen

Beim Einloggen ist besondere Vorsicht angesagt. Sofern möglich, sollten Gamer eine Zwei-Faktoren-Authentifizierung nutzen. Dabei hängt das Einloggen nicht allein von einem festen Passwort ab. Unbedingte Vorsicht ist beim Herunterladen von Spielen, Anwendungen, Fortschrittsboxen und Paketen für Gamern. Dabei sollte man allein Daten aus seriösen Quellen vom Anbieter selbst abrufen. Hacker nutzen das rege Interesse der Gamer für Phishing und virtuelle Angriffe. Sie bieten verlockende Pakete an, in denen Malware versteckt ist. Wer sich diese herunterlädt, um zum Beispiel im Spiel ein Level zu überspringen, gibt dem Hacker einen Zugriff auf den eigenen Gaming PC oder die Identität im Spiel. Nicht selten sind mit Accounts sogar Zahlungsmöglichkeiten verknüpft. Das öffnet Dieben Tür und Tor für ein virtuelles Shopping.

Passende Antivirenprogramme für Gamer

Anbieter von Antiviren-Programmen bieten heute einen Virenschutz speziell für Gamer. Diese Programme haben den Vorteil, dass sie auf der einen Seite die neusten Viren zuverlässig erkennen und schnell blockieren. Auf der anderen Seite verlangsamen sie die Spielperformanz nicht. Das kann bei anderen Antivirenprogrammen durchaus der Fall sein. Gamer sollten sich das passende Antivirenprogramm holen und dieses regelmäßig aktualisieren. Dadurch ergibt sich ein sicherer Spielspaß ohne Beeinträchtigung der Geschwindigkeit und Handlungsfähigkeit im Gaming. Virenschutz muss nicht viel kosten. Mit Programmen wie Avira Free Antivirus stehen kostenlose Möglichkeiten für einen effizienten Schutz zur Verfügung.

Im Ernstfall offizielle Stellen befragen

Falls man gehackt wurde oder Mails vorgaukeln, dass der eigene Account geknackt wurde, ist richtiges Handeln gefragt. Hacker versuchen Gamern oftmals einen Identitätsdiebstahl vorzuspielen. Falls sich Spieler mit Schrecken über die fingierte Mail einloggen, geben sie ihre Daten wirklich frei. Ganz gleich, ob der Account bereits geknackt wurde oder nicht, sollten sich Betroffene an die richtigen Stellen wenden. Die entscheidende Anlaufstelle bildet in dem Fall der offizielle technische Support des Anbieters.

Fazit

Für leidenschaftliche Gamer, die viel Zeit und Geld in ein Spiel gesteckt haben, steht mit einem Account viel auf dem Spiel. Die digitale Sicherheit spielt daher eine entscheidende Rolle. Gamer sollten auf Passwortsicherheit sowie Mehrfaktoren-Authentifizierung achten und ein wirksames Antivirenprogramm nutzen, dass die Spielgeschwindigkeit nicht beeinträchtigt.