Neue Story, neue Waffen, neue Welt – aber noch immer irre.
Eva Krumm: Eva wünscht sich ein aufblasbares Einhorn, mit welchem sie dann nachts schnallige Werbespots anschauen kann. Ihr erstes eigenes Videospiel war Pokémon auf dem Game Boy. Zusammen mit ihrem Großvater machte sie zudem die Regenbogenstrecke in Mario Kart auf dem SNES unsicher. Ihre Lieblingsgenre sind JRPG, Otome und Horror und auch der Indie-Bereich ist ihr nicht fremd.
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Mit Atomic Heart 2 hat Entwickler Mundfish die Fortsetzung seines retrofuturistischen Kultspiels angekündigt. Der Nachfolger erscheint 2026 für PC via Steam sowie für noch nicht näher benannte Konsolen. Nach dem überraschenden Erfolg des ersten Teils setzt Atomic Heart 2 genau dort an – nur größer, düsterer und mit mehr spielerischer Freiheit.
Die Geschichte knüpft direkt an die Ereignisse aus dem ersten Teil an, verlagert sich nun aber auf eine globale Bühne. Wieder verschmilzt die Ästhetik von sowjetischer Science-Fiction, Dystopie und schwarzem Humor zu einem bizarren, atmosphärisch dichten Gesamterlebnis. Alte Bekannte kehren zurück, während neue Figuren bisher unbekannte Facetten der Welt enthüllen – mitsamt neuer Bedrohungen, dunkler Verschwörungen und ethischer Grenzfragen.
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Spielerisch geht Atomic Heart 2 einen großen Schritt nach vorn: Das überarbeitete Kampfsystem erlaubt den gleichzeitigen Einsatz beider Hände. So lassen sich etwa die Fähigkeiten des berühmten Polymer-Handschuhs mit Schusswaffen oder Nahkampfwaffen kombinieren – für nahtlose Kombos, mehr taktische Tiefe und ein dynamischeres Gefühl in Gefechten.
Auch das Rollenspielsystem wurde stark erweitert. Statt reiner Kampfoptimierung erlaubt es nun deutlich mehr Freiheiten beim Erkunden und Interagieren. Die Spielwelt reagiert auf die Entscheidungen der Spielenden – und steckt voller versteckter Aktivitäten, Geheimnisse und optionaler Inhalte. Ob Action, Story oder Erkundung: Der Fortschritt orientiert sich stärker am persönlichen Spielstil.
Visuell präsentiert sich Atomic Heart 2 erneut mit realistisch anmutender Grafik – irgendwo zwischen sowjetischer Betonromantik und groteskem Maschinenhorror. Die neue Engine soll laut Mundfish noch lebendigere Umgebungen ermöglichen und die surreale Atmosphäre der Serie konsequent weiterentwickeln.
Atomic Heart 2 verspricht, das Gameplay-Niveau des ersten Teils nicht nur zu halten, sondern den gesamten Genre-Mix auf ein neues Level zu heben. Wer auf dystopische Sci-Fi-Settings, absurde KIs und kreative Action steht, darf sich 2026 auf ein außergewöhnliches Spiel freuen.