Amnesia: Rebirth führt die Horror-Reihe als dritter Teil nach nun 7 Jahren endlich weiter.
Eva Krumm: Eva wünscht sich ein aufblasbares Einhorn, mit welchem sie dann nachts schnallige Werbespots anschauen kann. Ihr erstes eigenes Videospiel war Pokémon auf dem Game Boy. Zusammen mit ihrem Großvater machte sie zudem die Regenbogenstrecke in Mario Kart auf dem SNES unsicher. Ihre Lieblingsgenre sind JRPG, Otome und Horror und auch der Indie-Bereich ist ihr nicht fremd.
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Amnesia: Rebirth ist der neuste Teil der Amnesia-Reihe von Frictional Games, die für ihre außergewöhnlichen Horror-Spiele bekannt sind. Wir haben das Game einmal auf dem PC getestet und bekamen das gruseln gelehrt.
Die Geschichte dreht sich um Tasi Trianon, die zusammen mit ihrem Mann und einem Expeditionteams mit dem Flugzeug über der Wüste von Algeriens abstützt. Tasi erwacht nach ein paar Tagen in dem Flugzeugfrack, war aber offenbar bereits davor mit den anderen Unterwegs. Doch sie erinnert sich an nichts. So helfen wir Tasi ihre Spuren zurück zu verfolgen, sowie ihren Ehemann Salim zu finden.
Bereits mit Amnesia: The Dark Descent landeten die Entwickler bei den Fans einen Volltreffer. Denn weder punktet das Game durch das abknallen von Monstern, noch durch häufige und intensive Jagten. Amnesia spielt mit der Angst der Spieler durch die Soundkullise und Umgebung. So auch hier in Amnesia: Rebirth.
Während Gegnerbegegnunen schon bei Amnesia: The Dark Descent und Amnesia: A Machine for Pigs sehr rar geseht war, hält auch der neuste Teil an diesem Konzept fest. Nach etwa gut 4 Stunden Spielzeit, wurde ich lediglich einmal gekillt und nur 2 mal von Ghuls und dergleichen angegriffen. Doch durch die abwechslungsreichen Orte, sowie die Dunkelheit, als auch die limitierten Lichtquellen und die tolle Soundkulisse, wird der Gruseleffekt stehts aufrecht erhalten.
Auch wenn die Gegner recht selten kommen, muss ich sagen finde ich sie sehr gruselig gemacht. Sie erinnern mich teilweise sehr an die Wendigos aus Until Dawn. Düre obskure Kreaturen, die sich schnell wie Schatten Bewegen. Desweiteren wurde der Mechanismus beibehalten, dass sich Tasi nicht allzulange in der Dunkelheit aufhalten kann, ohne der Angst zu verfallen. Doch das Öl in der Lampe hält nicht lange an und auch die Streichhölzer mit denen man Kerzen, Fackeln und dergleichen anzünden kann, sind teilweise eher rar gesät und auch sehr gut versteckt. Die Angst kann im Verlauf des Spiels geheilt werden, wie allerdings verraten wir nicht um nicht zu sehr zu spoilern.
Wie bereits erwähnt, wird der Horror in Amnesia Rebirth vorwiegend durch die Sounds erzeugt. Schritte der Ghuls die man hört. Das knarzen der Angst, wenn Tasi sich zu lange in der Dunkelheit aufhält, der Soundtrack. Genau so baut Frictional Games eine tolle Atmosphäre auf, die sich durch das ganze Spiel zieht.
Auch die Grafik wurde natürlich zeitgemäß angepasst. Es ist natürlich kein Cyberpunk 2077 Niveau, dennoch mehr als ausreichend für das Horror Genre. Egal ob Umgebung, Charaktere oder Monster, das Spiel sieht super aus.
Natürlich darf eins bei Amnesia nicht fehlen. Ganz klar, die Rätsel. Auch im neuen Ableger wurden diese Eingebaut, unter anderem gewohnte Rätsel zum mischen von Schwarzpulver, als auch andere. Einige davon lassen sich relativ einfach und schnell lösen, bei anderen wird ein bisschen das geschulte Auge sowie die grauen Zellen herausgefordert.
Amnesia: Rebirth ist ein toller Old School Horror, der die Reihe würdig fortsetzt. Mit rund 10 Stunden Spielzeit (je nachdem wie gut der Orientierungssinn ist und wie schnell man die Rätsel löst) hat es auch eine angenehme länge für ein Horrorspiel. Ich kann es Fans der Reihe, sowie allen Horror Enthusiasten die Freude an Stealth-Games haben nur wärmstens ans Herz legen.
Test-Hardware: Intel Core i7 8700K, Nvidia GeForce GTX 1070 Ti, 12x 3.70GHz, 16GB DDR4, Gigabyte Z370P D3 Mainboard. Gespeichert auf Crucial MX300 SSD
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