Nintendo scheint eine Vielzahl an Mechaniken aus dem Spiel schützen zu wollen.
Eva Krumm: Eva wünscht sich ein aufblasbares Einhorn, mit welchem sie dann nachts schnallige Werbespots anschauen kann. Ihr erstes eigenes Videospiel war Pokémon auf dem Game Boy. Zusammen mit ihrem Großvater machte sie zudem die Regenbogenstrecke in Mario Kart auf dem SNES unsicher. Ihre Lieblingsgenre sind JRPG, Otome und Horror und auch der Indie-Bereich ist ihr nicht fremd.
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Vor Kurzem hat Nintendo 32 Patente eingereicht, von denen fast alle in Zusammenhang mit dem neuesten The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom stehen. Nintendo sichert häufig Technologien für Spiele und Apps mit Patenten ab und das Unternehmen scheint derzeit aufgrund des Erfolgs seines jüngsten Zelda-Titels besonders aktiv zu sein.
Tears of the Kingdom hat die Erkundungselemente seines Vorgängers perfekt mit Bau-Mechaniken kombiniert und im Mai die Welt im Sturm erobert. Die neuen Mechaniken ermöglichten den Spielern beeindruckende Kreationen in Tears of the Kingdom zu erschaffen, was dazu führte, dass das Spiel schnell viral ging und zahlreiche Videos mit Spielerkreationen entstanden. Aus diesem Grund legt Nintendo großen Wert auf den Schutz seiner Franchises.
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Zwischen dem 10. Juli und dem 4. August hat Nintendo insgesamt 32 Technologie-Patente eingereicht, wobei, bis auf eines, alle direkt mit The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom in Verbindung stehen. Während Patente in der Gaming-Branche ziemlich üblich sind, ist es ungewöhnlich, so viele Patente kurz nach der Veröffentlichung eines Spiels einzureichen, insbesondere wenn es sich um sehr kleine Aspekte des Spielerlebnisses handelt, die den meisten Spielern möglicherweise gar nicht auffallen.
Unter den Patenten finden sich erwartungsgemäß auch Fähigkeiten aus Tears of the Kingdom wie Fuse und Ultrahand. Auch geringfügige, spezifische Fähigkeiten wie Rijus Fernblitzangriff sind ebenfalls patentiert worden, etwas, das die meisten Spieler wahrscheinlich nicht als einzigartige Technologie erkannt hätten. Weitere Beispiele umfassen Berechnungen für die Geschwindigkeit, wenn Link sich auf beweglichen Objekten wie Fahrzeugen fortbewegt. Diese sind nicht so einfach, wie sie auf den ersten Blick erscheinen mögen. Nintendo ist sogar so weit gegangen, die Sequenz des Ladebildschirms im Spiel zu patentieren. Leider weisen keine der kürzlich eingereichten Patente auf Inhalte in zukünftigen Teilen der Serie hin, sondern beziehen sich ausschließlich auf Mechaniken, die bereits in The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom verwendet wurden.
Tears of the Kingdom verkauft sich äußerst gut, selbst wenn man den Erfolg des ersten Spiels berücksichtigt, das bisher der meistverkaufte Titel im Franchise war. Das Game hat kürzlich die Marke von 18,5 Millionen verkauften Einheiten überschritten und dies in weniger als drei Monaten. Das ist mehr als die Hälfte von dem, was Breath of the Wild in sechs Jahren erreicht hat.
The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom ist ab sofort für die Nintendo Switch erhältlich.