Layers of Fear 2 – Review

Wer schreibt hier?

    1. Bild von Eva Krumm

      Eva Krumm: Eva wünscht sich ein aufblasbares Einhorn, mit welchem sie dann nachts schnallige Werbespots anschauen kann. Ihr erstes eigenes Videospiel war Pokémon auf dem Game Boy. Zusammen mit ihrem Großvater machte sie zudem die Regenbogenstrecke in Mario Kart auf dem SNES unsicher. Ihre Lieblingsgenre sind JRPG, Otome und Horror und auch der Indie-Bereich ist ihr nicht fremd.

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Layers of Fear 2 ist der Nachfolger des Horrorgames Layers of Fear, entwickelt vom polnischen Studio Bloober Team. Das Game erschien vor kurzen für den PC via Steam.

In Layers of Fear 2 übernimmt der Spieler die Rolle eines Schauspielers, der auf Bitten eines Regisseurs am Dreh eines Films auf einem Überseedampfer beteiligt ist und die Hauptrolle spielen soll. Während der Star voran schreitet, offenbart sich seine Vergangenheit. Schaurige Entscheidungen die getroffen werden mussten und traurige Ereignisse holen dich ein.

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Gemischte Meinung

Beschrieben wird das Spiel als psychologischer Thriller und Horror Titel. Nachdem ich das Game in rund 7 Stunden durchhatte, kann ich dem ersteren zustimmen. Die Story ist verwirrend, die Umgebung alptraumhaft und oft weiß man gar nicht was genau vor sich geht. Horror ist es allerdings weniger. Zwar gibt es immer wieder Sequenzen in denen man gejagt wird, doch die verwirrende Story merzen das Gruselgefühl irgendwie aus.

Die Grafik ist fantastisch anzusehen und auch die Synchronisation kann sich hören lassen. In diesem Hinblick steht der zweite Teil seinem Vorgänger in nichts nach. Auch muss man den ersten Teil nicht gespielt haben um den zweiten zocke zu können. Allerdings muss ich neben den fehlenden Horror-Elementen auch die Steuerung rot Anmarkern. Das Öffnen von Türen oder lösen von Rätseln, wird durch die schlecht justierte Steuerung etwas zerstört. Wenn man also jetzt zum Beispiel die Tür durch drehen der des Schlosses öffnen müsste, kurbelt man sich mit der Maus dauerhaft einen Arm ab.

Traum oder Realität?

Natürlich muss man als Spieler nicht einfach nur durch das Schiff laufen, sondern auch Rätsel lösen. Diese gestalten sich relativ einfach. Es gibt eventuell stellen, an denen man länger mal festsitzt, doch unlösbar sind sie nicht. Auch gut gemacht ist der Wechsel der Umgebung. Je weiter die Story voranschreitet, desto mehr verändert sich die Umgebung. Bald kann man Realität von Halluzination nicht mehr unterscheiden.

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Insgesamt bietet Layers of Fear 2 drei verschiedene Enden. Diese hängen von den Entscheidungen ab, die man im Spiel trifft. Es lohnt sich als das Game auch noch ein zweites oder drittes Mal durchzuspielen. So kann man alle Enden sehen und auch noch die restlichen Sammelobjekte suchen. Denn davon gibt es verschiedene im Spiel. Filmcover, Fotos und mehr.

Fazit

Wer Layers of Fear 1 gespielt hat, wird merken das sich der zweite Teil stark unterscheidet. Es gibt mehr Sequenzen in denen der Spieler gejagt wird und auch die Chance zu sterben ist in Layers of Fear 2 höher. Von einigen Makeln abgesehen, ist der zweite Teil allerdings auch nicht unbedingt schlecht. Er ist eben anders.

Ich kann das Game an sich wärmstens empfehlen, allerdings nicht unbedingt zum Vollpreis. Ich würde hier raten, wartet einfach mal ab bis es runter gesetzt ist.

ReviewWertung

8SCORE

Willkommen, in dem etwas anderem Hollywood-Film.

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