Noch bevor Deadlock offiziell veröffentlicht ist, greifen täglich bereits über 170.000 Spieler auf Steam darauf zu.
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
Hast du Fragen oder Anregungen? Schreib an Redaktion (AT) DailyGame.AT
Alle lieben Valve. Zumindest unter PC-Spielern schafft es der US-amerikanische Entwickler und Herausgeber von Steam immer wieder Spielermassen täglich online zu bringen. So auch beim neuesten Werk: Deadlock. Und das „Schlimme“ daran: Der Helden-Shooter ist noch nicht einmal richtig online. Man benötigt eine Einladung, um am Spieltest teilzunehmen.
Man mische Team Fortress 2 mit DOTA 2 und heraus kommt ein Helden-Shooter? Deadlock, dass in den letzten Monaten heimlich entwickelt wurde und nun einen enormen Ansturm erlebt – trotz des frühen Entwicklungsstadiums!
Valve ist bekannt dafür, innovative Ansätze in der Spieleindustrie zu verfolgen. Seit dem legendären Half-Life, das vor über 25 Jahren die Gaming-Welt revolutionierte, hat Valve immer wieder Maßstäbe gesetzt. Doch in einer Branche, die sich rasant weiterentwickelt hat und in der Spieler durch die Masse an neuen Titeln beinahe abgestumpft wirken, ist es schwer, noch echte Neuheiten zu präsentieren. Valves jüngster Coup scheint jedoch weniger auf technische Innovationen zu setzen, sondern vielmehr auf ein revolutionäres Marketingkonzept.
Wie funktioniert das Zugangssystem von Deadlock? Der Zugang zu Deadlock ist streng limitiert und nur durch Einladung möglich. Doch hier zeigt sich die Raffinesse von Valve: Spieler, die eine Einladung erhalten haben, können selbst weitere Personen ins Spiel einladen. Was im August mit einer kleinen Gruppe von 20.000 Spielern begann, hat sich mittlerweile zu einer riesigen Community von über 170.000 gleichzeitigen Spielern entwickelt.
Der Plan ging auf. Die Exklusivität und das virale Potenzial sorgen dafür, dass sich die Community rasant vergrößert und das Interesse stetig steigt.
Ein weiteres interessantes Detail ist, dass Deadlock viele Anspielungen und Assets aus früheren Valve-Spielen enthält. Fans konnten beispielsweise das bekannte „Portal“-Logo im Spiel entdecken. Diese Verweise auf Valves Geschichte kommen bei der Community sehr gut an und sorgen für zahlreiche Spekulationen. Was steckt hinter diesen Anspielungen? In den sozialen Medien wird bereits heiß diskutiert, ob Deadlock nicht ein weiteres Projekt von Aperture Science, der fiktiven Firma aus dem Portal-Universum, sein könnte.
Mittlerweile findet sich Deadlock in den TOP 15 der meistgespielten Titel auf Steam. Einer Plattform die es unlängst geschafft hat 37 Millionen gleichzeitige Nutzer zu haben. Trotz des großen Erfolgs gibt es aktuell noch keine Informationen über ein mögliches Release-Datum.
Mit einer wachsenden Spielerzahl und einer Community, die begeistert über die versteckten Details und Anspielungen diskutiert, scheint Valve wieder einmal einen Nerv getroffen zu haben.