Auch in Japan sind ihre Tage gezählt
Simon: Spielt Videospiele, seit er sich als Knirps an Earthworm Jim unter Windows 95 auf Papas PC erfreuen durfte.
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2019 ist es soweit. Sony schickt die Playstation Vita endgültig in den Ruhestand. Warte, die gibt es noch?
Bei uns ist sie längst vom Markt verschwunden. Selbst vor dem Release der Nintendo Switch war sie, trotz potenter Hardware, nur noch ein Nischenprodukt. Einer der Hauptgründe, der dafür angeführt wird, ist Sonys Verzicht auf den MicroSD Standard. Die Speicherkarten waren signifikant teurer als SD Karten, kosteten teilweise mehr als doppelt so viel. Gleichzeitig gingen viele Vita Spiele in den einfachen Gigabyte Bereich, was den Kauf einer Speicherkarte notwendig machte.
In Japan hingegen lebte die Vita, unter anderem, da sie dort Genres, wie Visual Novels und JRPGs Heimat bot, deren Marktrelevanz bei uns weitaus niedriger ist. Seit die Switch aber nun den Handheldmarkt übernommen hat und mehr und mehr Entwickler zur neuen Plattform migrieren, ist auch dort die Zeit für die Vita gekommen.
Im Interview mit der Famitsu, der Senior Vice President Hiroyuki Oda das Ende der Vita bekannt gab, äußerte er ebenfalls, dass Sony derweil keine Pläne für ein neues Handheld hat. Bedenkend, wie stiefmütterlich die Vita behandelt wurde, dürfte das jedoch niemanden überraschen.
Die PlayStation Vita ist nicht tot! Ein kleiner Entwickler veröffentlicht im Februar 2021 ein neues Spiel für den Sony Handheld PS Vita.