Nintendo: Bombendrohungen wegen schlechtem Videospiel – Gefängnis!

Das Videospiel gefällt einem Fan wirklich nicht!

Nintendo - ©Nintendo

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Ein Mann hat Nintendo, deren Mitarbeiter und Fans dutzende Mal bedroht. Aus Sicherheitsgründen mussten deshalb zwei japanische Veranstaltungen abgesagt beziehungsweise verschoben werden. Für seine gefährlichen Drohungen nun eine Gefängnisstrafe von einem Jahr und eine anschließende Bewährungszeit von 4 Jahren erhalten.  Der Grund soll ein schlechtes Videospiel gewesen sein.

Drohungen über die Nintendo Homepage

Letztes Jahr zwischen August und November hat Kenshin Kazama über Online-Anfrageformulare Nintendo fast 40 Mal gedroht. Er sprach von Bomben, welche alle Beteiligten, wie Mitarbeiter und Besucher an den kommenden Veranstaltungen töten würden. Nintendo hat die Drohungen ernstgenommen und die Veranstaltungen abgesagt, beziehungsweisevberschoben.  Insgesamt hat der 27-jährige 39 Drohungen, welche damals bei von Nintendo geplanten Veranstaltungen, wahr gemacht werden würden. Im April 2024 wurde er verhaftet und zeigte sich geständig. Er hat nun hierfür ein Jahr Gefängnis und 4 weitere Jahre Bewährung erhalten.

Der bizarre Grund für all die Drohungen

Der Grund für die gefährlichen Drohungen war die Frustration, welche Kazama beim spielen von Splatoon 3 gehabt hat. Er beschuldigt Nintendo darin nicht erfolgreich gewesen zu sein und viel zu oft verloren zu haben. Er wirft Nintendo vor Splatoon 3 schlecht gestaltet zu haben, was der Grund für seine Niederlagen sei.

Die betroffenen Veranstaltungen

Die erste Veranstaltung, welche abgesagt worden ist war die Nintendo Live Tokyo 2024 in der Turniere stattfinden hätten sollen. Unter anderem Mario Kart 8 Deluxe und Splatoon 3. Das andere Event waren die Splatoon Koshien 2023 National Finals. welche verschoben werden konnten. In beiden Events wäre Splatoon 3 präsent gewesen, womit wir ein Motiv haben, weswegen der frustrierte Mann seinen Groll genau auf diese beiden Veranstaltungen legte.

Künftig verbesserte Sicherheitsmaßnahmen

Nicht nur in Japan sondern überall auf der Welt sollen Videospiel-Veranstaltungen sicherer werden. Die Game Awards haben beispielsweise letztes Jahr eine Verbesserung der Sicherheit versprochen. Dies hat aber nichts mit den Bedrohungen, unter welchen Nintendo litt zu tun, sondern mit Sicherheitsproblemen auf denen die Game Awards zu kämpfen hatten. 2022 ist beispielsweise eine unbeteiligte Person in den Bühnenbereich eingedrungen, weshalb man sah, dass hier die Sicherheit erhöht werden muss.

Wir sind froh, dass bisher nichts schlimmes passiert ist und dürfen uns ab nun wieder auf öffentliche und sicherere Veranstaltungen von Nintendo und anderen freuen. So schlecht war Splatoon 3 in unseren Augen nicht.

Quelle: www3.nhk.or.jp

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