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Final Fantasy Remake Part 3: Eine Übermacht an spielbaren Charakteren

Im drittel Teil der Remake-Trilogie erwarten uns noch mehr Charakter, die sich Clouds Reise anschließen werden.

Final Fantasy 7 Rebirth (c) Square Enix

Wer schreibt hier?

    1. Bild von Eva Krumm

      Eva Krumm: Eva wünscht sich ein aufblasbares Einhorn, mit welchem sie dann nachts schnallige Werbespots anschauen kann. Ihr erstes eigenes Videospiel war Pokémon auf dem Game Boy. Zusammen mit ihrem Großvater machte sie zudem die Regenbogenstrecke in Mario Kart auf dem SNES unsicher. Ihre Lieblingsgenre sind JRPG, Otome und Horror und auch der Indie-Bereich ist ihr nicht fremd.

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Final Fantasy 7 Rebirth setzt die Geschichte von Cloud Strife und seinen Gefährten fort, die versuchen, Sephiroths Pläne zu vereiteln, den Planeten Gaia nach seiner eigenen Vision umzugestalten. Als zweiter Teil der dreiteiligen Remake-Trilogie des 1997er JRPG-Klassikers von Square Enix wurde das Spiel für seine Präsentation sowie für die Anpassungen und überraschenden Wendungen hoch gelobt. Die Erwartungen für den dritten Teil, Final Fantasy Remake Part 3, sind daher sehr hoch.

Final Fantasy 7 Rebirth bot eine deutlich umfangreichere Erfahrung als sein Vorgänger, mit einer großen offenen Welt voller Inhalte und einer packenden Erzählung. Dies führte zu einem immersiven Spielerlebnis, konnte aber auch überwältigend wirken. Die Vielzahl an spielbaren Charakteren konnte dazu führen, dass einige hinterherhinkten und die ansonsten fesselnde Erfahrung beeinträchtigten. Im nächsten Teil sollten die Entwickler daher einen durchdachteren Ansatz verfolgen, um sicherzustellen, dass alle Charaktere optimal genutzt werden. Ich selbst habe versucht das Team so gut wie möglich zu rotieren, hatte aber dennoch eine Lieblingszusammenstellung, die häufiger genutzt wurde, da sie das Beste aus dem Limit- und Synchro-Attacken rausgeholt hat.

Final Fantasy 7 Rebirth (c) Square Enix

Final Fantasy 7 Rebirth (c) Square Enix

Noch mehr Charaktere, noch mehr Möglichkeiten

In Rebirth schließen sich bis zu sieben Charaktere der Gruppe an, jeder mit eigenen Spielstilen und Fähigkeiten. Da jedoch weitere Charaktere hinzukommen und die Spieler ihre bevorzugte Haupttruppe wählen können, besteht die Gefahr, dass weitere Charaktere vernachlässigt werden. Die Vielfalt der Spielstile ist überwältigend. Zwar bedeutet es, das für jeden Stil die passende Kombi dabei sein könnte, doch das kann auch dafür sorgen, dass das Team und seine Fähigkeiten nicht optimal genutzt wird.

Ein besonderes Problem ergibt sich, wenn Figuren später ins Spiel kommen und nicht rechtzeitig auf das notwendige Niveau gebracht werden können, um mit hochrangigen Gegnern und Gebieten Schritt zu halten. Das könnte sich besonders in den langen Endkämpfen, wie dem finalen Kampf gegen Sephiroth in Rebirth, bemerkbar machen, der die Spieler zwang, bestimmte Charaktere in verschiedenen Phasen zu verwenden. Wenn einige dieser Charaktere nicht ausreichend entwickelt sind, konnte das zu Frustrationen führen. Da Yuffie für einen Teil besonders wichtig war, schaute ich hier ziemlich blöd aus der Wäsche, da sie zu jenen gehörte die es nicht allzu oft in die Rotation schaffte.

Rebirth enthielt einige solcher Abschnitte, in denen die Spieler gezwungen waren, bestimmte Gruppenmitglieder zu nutzen, was aus narrativen Gründen sinnvoll war und gleichzeitig den Spielern ermöglichte, sich mit den Fähigkeiten dieser Charaktere vertraut zu machen. Dieses Konzept könnte in Part 3 wieder aufgegriffen werden, da hier der größte Pool an Charakteren erwartet wird. Die Spieler müssen nämlich mindestens zwei weitere Mitglieder in die letzte Etappe der Reise integrieren.

Vincent Valentine und Cid Highwind wurden bereits in Rebirth eingeführt und werden voraussichtlich in Part 3 spielbar sein. Mit der steigenden Komplexität könnte Square Enix mehr Abschnitte einfügen, die sich auf wechselnde Gruppen konzentrieren, um die Spieler subtil darauf hinzuweisen, die Fähigkeiten aller Charaktere im Auge zu behalten. Denn ansonsten werden sicherlich zwei bis drei der potentiellen Mitglieder auf der Strecke bleiben.

Hinweis in eigener Sache: Gaming Blog-Artikel entsprechen der Meinung des Autors und müssen nicht die Meinung der DailyGame-Redaktion widerspiegeln.