Vielen reicht es!

Call of Duty: Black Ops 6 – Steam-Spieler laufen in Massen davon!

Nur einen Monat nach seinem starken Start verliert Call of Duty: Black Ops 6 fast alle neu gewonnenen Spieler auf Steam.

Wer schreibt hier?

    1. Bild von Markus Bauer

      Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.

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Zwischen Oktober und November 2024 zog Black Ops 6 rund 150.000 neue Spieler in das Call of Duty-HQ auf Steam an, dass mit dem Start von Modern Warfare 2 (2022) zum Leben erwachte. Doch bis Dezember waren diese auch schon wieder weg.

Die Spielerzahlen sprechen eine deutliche Sprache: Black Ops 6 hat ein ernsthaftes Problem – und Activision scheint es selbst verursacht zu haben.

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Am Gameplay bzw. am Setting lag es diesmal nicht. Das neue Call of Duty: Black Ops 6 war zu Beginn sogar richtig gut. Doch die Spieler haben immer recht! Die Community zeigt mit dem Finger auf Activision. Statt sich um die dringend nötige Verbesserung der Kernmechaniken wie Anti-Cheat-Systeme zu kümmern, setzt der Publisher auf aggressive Monetarisierung.

Spielerzahlen auf Steam von Black Ops 6

Die Spielerzahlen auf Steam sprechen eine klare Sprache! – Screenshot: SteamCharts.com

Call of Duty: Black Ops 6 – Geld verdienen steht für Activision im Mittelpunkt

Mit dem Launch des neuen Premium-Event-Passes für das Call of Duty x Squid Game 2-Event wurde die Kritik noch lauter. Neben dem klassischen Battle Pass und dem hochpreisigen „Black Cell Pass“ müssen Spieler jetzt noch eine zusätzliche Gebühr zahlen, um alle Inhalte freizuschalten. Das war eine Nummer zu viel!

Gleichzeitig gab das Team hinter RICOCHET Anti-Cheat öffentlich zu, dass es weiterhin erhebliche Schwächen im Kampf gegen Cheater gibt. Der zeitliche Zusammenhang zwischen diesem Eingeständnis, dem Start von Season 1 und dem Squid Game-Event-Pass ließ das Fass für viele Spieler überlaufen.

Das brachte im Umkehrschluss wieder für ältere CoD-Spieler dazu zu älteren Spielen des Franchise zu wechseln:

Call of Duty-Spieler wechseln zurück zu älteren Spielen

Call of Duty-Spieler wechseln zurück zu älteren Spielen. – Bild: SteamCharts.com

Die Community ist enttäuscht

Die Spieler fühlen sich im Stich gelassen. Viele verweisen auf ähnliche Fehler, die Activision bereits bei Modern Warfare 2 und Warzone 2 begangen hat. „Ich habe nicht erwartet, dass Treyarch das tut. Ich hatte eigentlich gehofft, dass sie gelernt haben, das nicht noch einmal zu tun, nach dem, was mit Infinity Wards Ruf in MWII/WZ2 passiert ist. Hier sind wir. Ein Chaos!“, schrieb der bekannte Call-of-Duty-Insider CharlieIntel auf „X“.

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Die Kombination aus ungelösten Cheating-Problemen und einer Überflutung durch kostenpflichtige Inhalte hat viele Fans verprellt. Ohne grundlegende Änderungen steht Black Ops 6 vor einer ungewissen Zukunft. Activision muss dringend umdenken, wenn sie verhindern wollen, dass auch die restliche Spielerbasis das Weite sucht.

In diesem Artikel erfährst du, wie absurd hoch die Entwicklungskosten von Call of Duty sind.

Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz erstellt, jedoch vor der Veröffentlichung von einem Menschen überprüft.

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