Microsoft Gaming-Umsatz um 50% gegenüber dem Vorjahr gestiegen!

Die Gaming-Einnahmen von Microsoft sind im ersten Quartal 2021 dank eines neuen Konsolenstarts, Minecraft und weiterer Game Pass-Abonnenten in die Höhe geschossen. Microsoft hat gerade seine Ergebnisse für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2021 veröffentlicht. Der Umsatz mit Spielen ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 50% gestiegen, dank “Rekord-Engagement und starker Monetisierung auf unserer Plattform”.

Bei Xbox- und Content-Diensten stieg der Umsatz bei Titeln von Drittanbietern, Verkäufen von Titeln von Erstanbietern (z. B. kürzlich erworbenen Bethesda-Spielen) und Xbox Game Pass-Abonnements um 34%. Der Game Pass hat kürzlich 23 Millionen Abonnenten erreicht, und bei 10 Dollar im Monat ist das ein ziemlich großer Teil der Veränderung, die monatlich anfällt.

Minecraft ist ein weiterer großer Gewinner für Microsoft

Die Anzahl der aktiven monatlichen Benutzer stieg um 30% auf 140 Millionen. Minecraft verdient auch jede Menge Geld mit Mods, Add-Ons und anderen Verkäufen aus dem Minecraft-Store, die allein 350 Millionen US-Dollar generiert haben. Natürlich gibt es auch Verkäufe der neuen Xbox Series X/S, die im vergangenen November eingeführt wurde. Der Umsatz mit Xbox-Hardware stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 232%. Dies ist jedoch zu erwarten, da es sich bei der Serie X/S um eine brandneue Konsole handelt.

Der Halbleitermangel setzt der Gaming Szene zu

Ein anhaltender Halbleitermangel, der durch die Pandemie verursacht wurde, hat Probleme bei der Versorgung der High-End-Technologie ausgelöst. Dieser Mangel wird voraussichtlich bis 2023 anhalten. Daher wird die aktuelle Konsolengeneration wohl besonders lange dauern da Upgrades vorerst nur schwer passieren können.

Laut Branchenanalyst Daniel Ahmad stellt dieses erste Quartal 2021 das Beste für Microsoft  seit sechs Jahren ist. Da begann Microsoft nämlich damit ihre Finanzergebnisse auf die Gaming-Sparte aufzuteilen. Microsoft geht davon aus, dass sich dieses Wachstum im nächsten Jahr fortsetzen wird, wenn auch nicht ganz so explosiv wie in den ersten drei Monaten des Jahres 2021.