Michael Weingärtner: Level 40 Konsolero mit Film und Serien Spezialisierung sowie Proficiency in Star Wars und Dungeons & Dragons Lore
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Die Mischung aus Biographie, Dokumentation und Roadmovie lädt zu einer unterhaltsamen Reise ein die nicht nur Fans der Spencer-Hill Filme zu unterhalten versteht.
Wenn ich die Namen Bud Spencer und Terence Hill höre lösen diese eine wahre Welle der Nostalgie bei mir aus. Die unzähligen Stunden die mich die beiden in meiner Kindheit begleitet haben werden nur und dies mag die Leser meiner Veröffentlichung wenig überraschen nur von Star Wars geschlagen.
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Es verging fast kein Wochenende an dem ich den beiden Himmelhunden auf deren Weg in die Hölle nicht gefolgt bin. Bud Spencer und Terence Hill bewegten nicht nur mich in meiner Kindheit, sondern ganze Generationen von Fans auf der ganzen Welt.
So auch den Wiener Regisseur Karl-Martin Poldt. Was eigentlich nicht mehr als sein Fachhochschulen Abschluss Projekt werden sollte entwickelte sich in kürzester Zeit zur „Odyssee des jungen Regisseurs“
Poldt produzierte den Trailer zu einer fiktiven Bud Spencer Biographie und stellte diese online was damit endete das ihn Unmengen an Mails aus der ganzen Welt erreichten. Die Frage „Wann kommt dieser Film in die Kinos?!
Poldt klärte die Fans auf, dass es sich bei dem Trailer nur um ein „Uni-Projekt“ handle und eine keine Produktion geplant ist. Doch schon bald sollte der junge Regisseur seine Meinung ändern und folgte nach eigener Aussage im Neapel Urlaub seiner inneren Stimme die ihm klarmachte, dass es sich zwar um eine Abschlussarbeit handelte aber er noch lange nicht mit dem Thema abgeschlossen hat.
Mit dem bis heute größten Crowdfunding Aufruf in Österreich ermöglichten Fans aus allen Teilen der Welt, Polt den Start das Fan Projekts.
„Sie nannten ihn Spencer“ „von Fans für Fans und all jene die es noch werden wollen“ entwickelte sich zum Mammut Projekt das Poldt die letzen 8 Jahre beschäftigten sollte und vor einem Monat in München endlich seine Weltpremiere feiern durfte.
Ich durfte den Liebesbeweis an Bud Spencer vergangenes Wochenende bei der Wien Premiere im Hollywood Megaplexx in den Gasometern erleben.
Mit „Sie nannten ihn Spencer“ schafft Poldt eine Mischung aus Roadmovie, Doku und Biographie die dem Leben und Schaffen Bud Spencer’s Tribut zollt.
Wie für ein Roadmovie üblich braucht es dazu natürlich mehr als nur ein Fahrzeug. Mit dem aus Augsburg stammenden Marcus und Jorgo aus Berlin haben wir auch die beiden Protagonisten gefunden die uns auf Ihrer Reise mitnehmen. Beide sind Bud Spencer Fans seit sie denken können. Trotz Fan seit Kindheitstagen an hat einer der beiden jedoch seine Lieblingsfilme bis heute noch nie gesehen. Jorgo wurde blind geboren und hat tatsächlich seine Lieblingsfilme nicht einmal gesehen. Er nutzte einen Kassettenrecorder um die Filme auf Tonband aufzunehmen und sich diese immer und immer wieder an hören zu können. Markus der nach einem Ski Unfall die niederschmetternde Diagnose bekommen hat wohl nie wieder laufen zu können und sein restliches leben im Rollstuhl verbringen zu müssen fand durch die Filme des schlagkräftigen Duos wieder Sinn und Spaß im Leben. Ein Jahr nach seinem Unfall stand er wieder auf dem Fußballplatz. Mit diesen sehr persönlichen Geschichten im Gepäck beschließen die beiden bei einem Fantreffen den Trip Ihres Lebens zu starten und den Helden Ihrer Kindheit persönlich zu treffen.
Als Zuschauer werden wir zu mitreisenden bei diesem Road Trip der quer durch Europa führt und uns dabei mit Informationen über Bud Spencer sowie seine Leinwand Kumpanen erfahren lässt.