Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Vor genau einem Jahr enthüllte der Milliardär und Investor Elon Musk (u.a. Tesla und SpaceX) seine neue Firma namens „Neuralink“, mit dem Ehrgeiz, ein Gehirn-Computer-Interface zu erfinden oder, wie es später hieß, einen „Zauberhut für das Gehirn“. Sollte das (wirklich) funktionieren, dann kann man Gedanken übertragen, telepathisch aktiv werden oder für „Virtual Reality“ verwenden. In nur einem Jahrzehnt soll es Realität werden, Gehirnstörungen zu behandeln und durch Neuralimplantate sich mit Computern zu verbinden.
Derzeit wird noch sehr geheimnisvoll an diesem Projekt gearbeitet, aber die Möglichkeiten scheinen dadurch grenzenlos. Immerhin könnte man sich dadurch gleichzeitig drei neue Sprachen „einpflanzen“ lassen oder im „Kollektiv“ an Lösungen für Weltproblemen arbeiten – „wir sind die Borg“. Oder einfach die Weltherrschaft an sich reißen, wenn alle per Neuralimplantat verbunden sind – Pinky & Brain lassen Grüßen!
Die Idee, sich per Gehirn mit einem Computer zu verbinden, kannte ich bisher nur von der TV-Serie „Gene Roddenberry’s Andromeda“ (Link: Amazon.de), welche von 2000-2004 produziert wurde und fünf Staffeln geschafft hat. Dabei konnte sich der Schiffs-Ingenieur mit einem sogenannten „Dataport“ an seinem Kopf mit Menschen im Koma sprechen oder sich mit der K.I. des Schiffes verbinden und so Fehler an dem übergroßen Kampfschiff ausmachen. Vielleicht auch eine Möglichkeit zukünftig Fehlerquellen zu analysieren und Dinge zu reparieren.
Viele Tech-Riesen, wie auch Musk’s Unternehmen, versprühen ein wenig Feenstaub und geben das Gefühl von ein bisschen Magie. Jeder weiterer technischer Fortschritt versprüht das eigentlich, aber das „Gehirn als Schnittstelle“, quasi als USB-Port zu nutzen, das hat schon etwas mehr als Magie an sich. Vielleicht werden Videospiele in Zukunft nicht mehr am PC programmiert, von hunderten Entwicklern in mühevoller Kleinstarbeit und etlichen Jahren, sondern von einigen wenigen Personen in ihren Gehirnen. Filme, Serien, ja alles könnte damit im Traum ausgemalt werden und an alle anderen vermittelt werden. Die Möglichkeiten scheinen dabei eigentlich grenzenlos. Aber auch ein wenig wie in einen Sci-Fi-Horror-Film.