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Ubisoft: Wollte Assassin’s Creed & Far Cry-Publisher fusionieren?

Ubisoft hat anscheinend bereits versucht an andere Unternehmen anzudocken, wurde jedoch nur milde belächelt. Derweilen stürzt der Aktienkurs ab!

Ubisoft - Logo

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Keine guten Zeiten für Ubisoft. Einige Spiele wurden eingestellt, andere sind ewig in der Entwicklung und verfehlen regelmäßig ihre Release-Termine. Nun behauptet ein Leaker, dass Ubisoft bereits von verschiedenen Mitbewerben “ausgelacht” wurde, nachdem sie eine Fusion vorgeschlagen haben. Für den Publisher mit den Franchises Assassin’s Creed, Far Cry, Tom Clancy und Co im Gepäck möglicherweise kein gutes Zeichen, wenn sind die Gerüchte stimmen.

Erst gestern wurde bekannt, dass drei unangekündigte Spiele, die sich in Entwicklung befanden, eingestellt wurden. Skull and Bones verfehlt wieder einmal seinen Release-Termin und wurde abermals auf unbestimmte Zeit verschoben. Beyond and Evil 2 ist genau so lange angekündigt und hat noch keinen Release-Termin. Das Remake von Prince of Persia? Nie wieder gehört oder gesehen, nur das es “überarbeitet” wird, nachdem das Release-Fenster nicht eingehalten wurde.

Was ist los bei Ubisoft?

Es sind herausfordernde Zeiten für Ubisoft. Ein Leaker behauptet nun, dass die Situation sogar “düster” ist und liefert einen Kontext, warum dies der Fall ist. Laut Jeff Grubb versucht der französische Videospiele-Publisher seit einiger Zeit, eine Fusion oder eine vollständige Übernahme auf die Beine zu stellen, obwohl alle diese Versuche bisher gescheitert sind.

Ubisoft-Fans freuen sich auf Assassin’s Creed Mirage (bzw. die Rückkehr zum Action-Adventure). – (C) Ubisoft

Insider behauptet, Ubisoft wurde wegen Fusionsgesprächen “ausgelacht”

Warum möchte Ubisoft keiner haben? Die Stärke von Ubisoft ist gleichzeitig eine Schwäche, für andere. Der beliebte Publisher sei “zu unhandlich”, weil man auf eine global verteilte Spieleentwicklungsstruktur setzt. Ein System, dass viele andere nicht nutzen, sondern zentralisiert arbeiten. Die Angaben von Grubb sind natürlich mit äußerster Vorsicht zu genießen, auch wenn er sonst sehr richtig liegt mit seinen Berichten. Er hat bisher keine Quelle genannt, die seine Behauptungen stützen! Allerdings behauptete letztes Jahr im April ein Entwickler, dass Ubisoft “zum Verkauf” steht.

“Ubisoft hat definitiv schon die Runde gemacht und Übernahmen und Fusionen mit anderen ähnlichen Unternehmen vorgeschlagen, und es wurde meistens darüber gelacht. Es ist einfach zu unhandlich. Seine Stärke war seine verteilte Entwicklungsstruktur, und das ist jetzt ein Albatros”, so Jeff Grubb auf Twitter.

Aktienkurse im freien Fall?

Die Release-Verschiebung von Skull and Bones lässt sogar den Wert des Publishers fallen. Anfang der Woche, am 9. Januar, lag der Kurs noch bei 28,959 US-Dollar. Heute, am 12. Januar, ist der Aktienkurs von Ubisoft auf 21,590 gefallen. Vor 3 Jahren war der Höchststand übrigens 103 US-Dollar.

Insgesamt hat der Publisher in den letzten 18 Monaten 7 Spiele abgesagt, zwei davon waren Ghost Recon Frontline und das Splinter Cell VR. Dafür gibt es auf der Entwicklungsseite interessante Titel. Avatar: Frontiers of Pandora und ein Star Wars-Open World-Spiel ist ebenfalls bei Ubisoft in Arbeit. An großen Titeln mangelt es also nicht. Nur an den Veröffentlichungsfenstern sollte Ubisoft einige Rädchen beginnen zu drehen, da man sonst unglaubwürdig wird.

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