Das "Open World-Survival-Horror"-Spiel das gar kein Open World ist. The Day Before bekommt vernichtende Kritik der Steam-User.
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Du gehörst zu jenen Personen die sich auf ein Open World-Spiel gefreut haben, dass eine Mischung aus The Last of Us und The Division sein soll? Nun, The Day Before ist für Steam-User nun im Early Access erhältlich. Doch viel besser als das Spiel sind die Kritiken der Steam-Spieler. Und diese fallen – vorweg – vernichtend aus!
Die Kurzfassung? Die meisten Spieler regt der Umstand auf, dass das der Titel kein Open World-Spiel ist, sondern ein Extraction-Shooter. Eigentlich keine Schande, wenn man es nicht vorab anders verkaufen wollte. Derzeit gibt es wahrlich nur wenig „positive Kritiken“ der Steam-Community. Die guten Rezessionen gibt es dann, wann es das „Produkt rückerstattet“ gegeben hat. Ein anderer „positiver“ Kommentator sagte: „Ich hatte noch nie so viel Spaß ein Spiel zu Deinstallieren, wie das hier.“
Viele Spieler haben bereits wieder eine Rückerstattungs-Anfrage an Steam geschickt, damit sie ihr Geld von The Day Before wieder zurückbekommen. Bereits wenige Stunden nach Release. Der Grund? „Ich will keinen weiteren Extraction-Loot-Shooter“, so eine Meinung.
Die Rezension von „Benczebub“ trifft wohl die Meinung vieler Spieler, die es tatsächlich getestet haben!
Also hier mal eine Liste was mehr Spaß und Sinn macht:
1. Anreizende Kurzfilme ohne Handlung mit 2 gebrochenen Armen anschauen.
2. Suppe mit einer Gabel essen.
3. Stundenlang ohne Sonnenbrille in die Sonne starren.Positiv war:
1. Download war schnell
2. Deinstallation auch
Die Vorankündigung von The Day Before schürte hohe Erwartungen als ein aufregendes neues MMO-Erlebnis. Leider fällt das fertige Produkt weit hinter den Versprechungen zurück. Vor allem fehlt es an dem, was ein MMO ausmacht. Die Spieltiefe, gewöhnlich das Herzstück solcher Spiele, ist praktisch nicht vorhanden. Spieler befinden sich in einer Welt, die mehr vorgibt zu sein, als sie tatsächlich ist – eine Umgebung, die von monotonem Schleichen an Gebäuden und Fahrzeugen in einer überraschend kleinen und einförmigen Karte geprägt ist.
Trailer, Sounddesign und sogar Teile des Spiels ähneln auffällig anderen Spielen, teilweise bis hin zur nahezu identischen Nachbildung und minimalen Anpassungen. Einige YouTube-Videos gibt es sogar, die meinen, dass sogar Textpassagen aus anderen Spielen übernommen wurden.
Während Serverprobleme am ersten Tag bei Online-Spielen nicht ungewöhnlich sind und einige die Grafikqualität akzeptabel finden mögen, können diese Aspekte die grundlegenden Mängel des Spiels nicht überdecken. Das Gameplay wirkt eindimensional, mit einem Loot-System, das eher frustriert als belohnt, und einem Mangel an echter Interaktion mit der Spielwelt. Die meisten Gebäude sind unzugänglich, es mangelt an Deckungsmöglichkeiten, was zu einem repetitiven und stark eingeschränkten Spielerlebnis führt.
The Day Before fühlt sich aktuell eher als Versprechen an, dass nicht eingehalten wurde. Die Marketing-Abteilung hat wohl den Mund etwas zu voll genommen, als man meinte, dass es sich hier um ein „revolutionäres MMO“ handle. Derzeit sieht es übrigens auch nicht so aus, als würde am Spiel viel zu retten sein. Zumindest die Steam-Bewertungen sind spannend zu lesen.