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Österreich bei der Euro 2024 – so stehen die Chancen

Ein neues Kapitel begann für die Nationalmannschaft Österreichs mit dem Wechsel auf der Trainerbank im letzten Jahr. Mit Neu-Trainer Ralf Rangnick gingen allerdings auch höhere Ansprüche einher. Gerade aufgrund der verpassten Weltmeisterschaft 2022 ist es für die ÖFB-Elf nun eigentlich ein Muss, sich für die kommende Europameisterschaft 2024 in Deutschland zu qualifizieren.

Während der Welt- und Europameisterschaften kommt der Klubfußball zum Stillstand, da die besten Nationalmannschaften der Welt gegeneinander antreten und um die prestigeträchtigsten Trophäen im internationalen Fußball kämpfen. Solche sportlichen Großveranstaltungen sind auch für Sportwetten besonders attraktiv, und neue Wettanbieter locken mit lukrativen Angeboten. Neben den Fans freut sich auch die österreichische Nationalelf auf den Beginn des anstehenden Turniers. Um den Traum der Teilnahme an der EM 2024 in Deutschland allerdings tatsächlich in die Realität umzusetzen, wartet auf die ÖFB-Elf zunächst jede Menge Arbeit.

Aus Österreich: Ein Blick auf die EURO 2024 in Deutschland

Bis zum Beginn der Europameisterschaft in Deutschland am 14. Juni 2024 ist noch jede Menge Zeit. Nur die europäischen Nationalmannschaften, die die Qualifikationsrunde bestehen, dürfen teilnehmen. Eine Ausnahme bildet Gastgeber Deutschland, der automatisch für das Turnier qualifiziert ist. Die Qualifikationsrunde wird von März 2023 bis März 2024 ausgetragen. Somit wird erst kurz vor Beginn der EURO 2024 feststehen, welche Nationalmannschaften tatsächlich am bedeutendsten europäischen Fußball-Wettbewerb teilnehmen.

Österreich trifft in der Gruppe F neben Estland sowie Aserbaidschan auch auf Belgien und Schweden. Die Gruppensieger und -zweiten der Qualifikationsgruppen sind für die EURO 2024 direkt qualifiziert. Vor allem hochwertig besetzte Belgien und das starke Schweden dürften Österreich auf dem Weg nach Deutschland also im Weg stehen wollen.

Ein neuer Trainer weckt Hoffnung und schürt Erwartungen

Die Teilnahme an der Europameisterschaft wäre für Österreich von großer Bedeutung, da das Land in der Mitte Europas nach der verpassten Weltmeisterschaft im vergangenen Jahr dringend einen Erfolg benötigt. Die Nationalmannschaft geht dafür mit Mut und neuem Selbstbewusstsein in die anstehende EM-Qualifikation – auch dank des neuen Trainers Ralf Rangnick. Der hochdekorierte Fußballfachmann hat im vergangenen Sommer das Amt des ÖFB-Teamchefs übernommen und schnell eine neue Spielphilosophie etabliert. Gemeinsam mit Rangnick hat Österreich klar das Ziel vor Augen, sich für die EM 2024 in Deutschland zu qualifizieren.

Die Verpflichtung von Ralf Rangnick als Trainer löste in Österreich zunächst große Verwunderung aus. Der hochdekorierte Fußballfachmann, der weltweit für seine Expertise bekannt ist und noch vor kurzem den englischen Top-Klub Manchester United trainierte, entschied sich ausgerechnet für die kriselnde österreichische Nationalmannschaft. Mit der Verpflichtung stiegen jedoch auch die eigenen Erwartungen. Rangnick übernahm sofort die Rolle als Hoffnungsträger einer gesamten Nation.

Doch Rangnick selbst lassen die hohen Erwartungen kalt, da für ihn immer das Team im Vordergrund steht. Er ist davon überzeugt, dass ein Team mehr ist als die Summe der Einzelspieler und dass attraktiver Fußball der einzige Weg ist, um eine landesweite Euphorie zu entfachen. Mit dieser soll das Team zu neuen Erfolgen getragen werden. Rangnick glaubt, dass die ÖFB-Elf ähnlich erfolgreich sein kann wie die von ihm betreuten Mannschaften im Red Bull-Kosmos. Obwohl sich der Deutsche der besonderen Drucksituation in Österreich bewusst ist, scheint Rangnick bisher bestens damit umgehen zu können.

Trotz der vielen Herausforderungen erkennt der neue Trainer Ralf Rangnick das Potenzial der österreichischen Nationalmannschaft. Bisher ist es dem deutschen Fußballlehrer jedoch nicht gelungen, alle Schwächen der ÖFB-Elf zu beheben. Es gibt daher noch viel Arbeit für das gesamte Team, um tatsächlich die erhofften Erfolge zu erzielen.

Das altbekannte Problem um den Top-Star der ÖFB-Elf

Seit jeher wird der Superstar der Mannschaft, David Alaba, besonders in den Fokus gerückt. Seine Vielseitigkeit hat jedoch in der Vergangenheit nicht nur Vorteile gebracht. Immer wieder sorgen Diskussionen um die ideale Position des Spielers von Real Madrid für Unruhe innerhalb der Mannschaft. Weder Marcel Koller noch Franco Foda, die beiden Vorgänger von Ralf Rangnick, konnten in ihren Amtszeiten ein passendes Konzept finden, um die individuelle Klasse des amtierenden UEFA-Champions-League-Siegers voll zur Geltung zu bringen.

Heute sind sich Experten einig, dass David Alaba im besten Fall in der Zentrale spielen sollte. Allerdings ist die österreichische Nationalmannschaft auf diesen Positionen auch ohne Alaba stark aufgestellt. Anders sieht es auf der vakanten Position des Linksverteidigers aus. Hier half Alaba in der Vergangenheit immer wieder aus. Momentan deutet jedoch alles darauf hin, dass Neu-Trainer Rangnick eine Dreierkette spielen lassen wird, wobei Alaba im Zentrum die zentrale Position einnimmt.

So bleibt die Besetzung der Position des linken Außenverteidigers in der österreichischen Nationalmannschaft ein offenes Thema. Besonders unglücklich, denn die Problematik besteht schon seit dem Rücktritt des langjährigen Kapitäns Christian Fuchs im Jahr 2016. Noch immer wird nach einem Ersatz gesucht. Ohne David Alaba bleiben Valentino Lazaro vom FC Turin und Marco Friedl von Werder Bremen als Alternativen übrig, aber beide konnten in den bisherigen Spielen auf dieser Position nicht überzeugen.

Möglicherweise bahnt sich jedoch eine Überraschungslösung an. Nach seinem Wechsel in die englische Premier League gilt Maximilian Wöber als ernsthafter Kandidat für die freie Linksverteidiger-Position in der österreichischen Nationalmannschaft. Bei seinem neuen Verein, Leeds United, konnte der 25-jährige Nationalspieler seine Flexibilität zeigen: Er spielte bereits als Innenverteidiger, zentraler Mittelfeldspieler und Linksverteidiger. Es ist gut möglich, dass sich Rangnick am Ende für den polyvalenten Wöber entscheidet, und somit eine langjährige Problemposition endgültig gelöst wird.

Fazit: Welche Chance besteht für eine EURO 2024 mit der ÖFB-Elf?

Seit der Ankunft von Ralf Rangnick als Trainer der österreichischen Nationalmannschaft herrscht in Österreich eine große Euphorie. Die Überraschung darüber, dass ein international renommierter Fußballfachmann die Mannschaft übernommen hat, wich schnell einer neuen Erwartungshaltung. Bislang hat die österreichische Mannschaft jedoch immer noch eine Reihe altbekannter Schwächen gezeigt. Auch fehlt es weiterhin an Konstanz hinsichtlich der Ergebnisse in Pflicht- und Testspielen. Dazu kommt die durchaus herausfordernde Quali-Gruppe F mit Belgien und Schweden als große Konkurrenz.

Trotzdem kann Österreich mit berechtigter Hoffnung in die Qualifikation zur EURO 2024 in Deutschland gehen. Rangnick ist dafür bekannt, langfristig eine erfolgreiche Mannschaft aufbauen zu können. Wenn dem deutschen Fußballlehrer genügend Geduld entgegengebracht wird, scheint eine Teilnahme an der kommenden Europameisterschaft aufgrund der individuellen Klasse von Trainer und Mannschaft möglich zu sein. Damit würde Österreich endlich wieder auf dem Parkett der besten Fußballnationalmannschaften der Welt spielen.