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Computer- und Konsolenspiele in Österreich: Geschichte und Gegenwart

Xbox Controller - Bildquelle: Pixabay.com

Viel hat sich in den letzten Jahrzehnten getan was das Freizeitverhalten der Österreicher betrifft. In fast jedem Haushalt gibt es mittlerweile einen Computer und mobiles Arbeiten ist fix in der Welt verankert. Doch auch in Sachen Games ist kein Stein auf dem anderen geblieben. Seit der Erfindung der ersten Video- und Computerspiele gibt es nahezu jedes Jahr neue Entwicklungen. Neue Games oder Updates von Spielkonsolen lassen die Herzen spielbegeisterter Österreicher höherschlagen. Dabei geht es nicht nur um Konsolenspiele, auch die Möglichkeit im Casino einen großen Gewinn zu erzielen lassen sich viele nicht entgehen.

Fakten und Zahlen zum Thema Computerspiele in Österreich

Eine Studie des Meinungsforschungsinstitutes GfK spricht eine deutliche Sprache: Immer mehr Österreicher vertreiben sich demnach mit Computerspielen die Zeit. Hier einige interessante Fakten aus der Veröffentlichung:

  • Im Jahr 2019 spielten 5,3 Millionen Österreicher Videogames, das waren um 500.000 Personen mehr als zwei Jahre zuvor
  • Davon spielen 60 Prozent mehrmals pro Monat, ein Drittel sogar täglich
  • Besonders stark vertreten ist die Altersgruppe der 10- bis 15-Jährigen: Neun von zehn Jugendlichen spielen regelmäßig
  • Immer mehr im Kommen sind Computergames bei der älteren Generation: 1,2 Millionen Österreicher im Alterssegment 50+ vertreiben sich damit die Zeit
  • Dass Computergames nicht nur bei der jüngeren Generation verbreitet ist, zeigt das Durchschnittsalter von 35 Jahren
  • 44 Prozent der Österreicher spielen auf dem Smartphone, 26 Prozent auf Konsolen

Die Anfänge der Spielkonsolen

Bereits in den 1960er Jahren gab es erste Versuche Spielkonsolen als Bereicherung des Freizeitangebotes auf den Markt zu bringen. Zu den Pionieren auf dem Markt zählte die Brown Box, die Ralph Baer entwickelte. Der Amerikaner mit deutschen Wurzeln tüftelte an einer Spielkonsole, die sich für den Heimbedarf eignen sollte. Bereits im August 1966 hatte er die Idee, eine Box zu erfinden, die man an den Fernseher anschließen konnte. Es dauerte jedoch noch bis 1972 als das Gerät unter dem Namen Magnavox Odyssey auf den Markt kam. Dabei handelte es sich um die erste Spielkonsole überhaupt.

In Deutschland wurde die erste Spielkonsole überhaupt unter dem Namen Odyssee vertrieben. Sie ist mit den heutigen Spielkonsolen nicht zu vergleichen, da sie weder über einen Arbeitsspeicher noch über eine CPU oder einen Prozessor verfügte. Um auf dem vergleichsweise einfachen Gerät zu spielen, musste eine spezielle Folie auf den Fernsehbildschirm geklebt werden. Dennoch war die Auswahl an Spielen bereits beachtlich. Insgesamt 28 Games kamen auf 12 Karten auf den Markt. Darunter ein Skirennen, Table Tennis, Football und eine Shooting Gallery.

In den Konsolen der zweiten Generation waren bereits Grafikkarten eingebaut. Sie konnten 2D Grafiken darstellen, allerdings war die Farbauswahl noch sehr beschränkt. Vom technischen Aspekt her handelte es sich dabei jedoch schon um richtige Computer. Als 1983 die ersten Heimcomputer Einzug in die Haushalte zogen, stand es um die Spielkonsolen schlecht. Anstatt über den Fernseher zu spielen, legten sich immer mehr Österreicher einen Heimcomputer zu und spielten auf diesen Geräten.

Erneuter Aufschwung von Spielkonsolen

Eine erneute Trendwende setzte mit der Präsentation des Nintendo Entertainment Systems ein. Die auch unter dem Kürzel NES bekannte Konsole wurde 60 Millionen Mal verkauft. Bereits in den 1980er Jahren hatte das Unternehmen erfolgreich Autoamten für Spielhallen hervorgebracht. Auch eines der erfolgreichsten Videospiele stammt aus dem Hause Nintendo. Super Mario Bros wanderte 40.000 Mal über die Ladentische. Übertroffen wurde dieser Rekord erst durch Wii Sports, das im Jahr 2008 auf den Markt kam und unglaubliche 89,69 Mal verkauft wurde.

Zur fünften Generation der Spielkonsolen gehören jene Modelle an, die von 1993 bis 1999 entwickelt wurden. Sie boten bereits ausgeklügelte Grafik in §D und waren auf verschiedenen Geräten abspielbar. Auch Mehrkanalton und eine optionale Fernbedienung war bei diesen Konsolen bereits vorhanden. Heute zählen die drei Big Player auf dem Konsolenmarkt Wii, die Xbox 360 und die Playstation von Sony zu den renommierten Spielkonsolen. Im Jahr 2017 war die Playstation 4 mehr als die Hälfte aller Österreicher ein Begriff. Die Nintendo Wii rangiert knapp dahinter. Über die vielen Jahrzehnte, die es Spielkonsolen nun gibt, haben sie nichts an ihrer Faszination eingebüßt. Spieleentwickler lassen sich immer neue Wendungen und Games einfallen. Spielkonsolen erfreuen Österreicher jedes Alters vom Kind bis zum Senior.