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“Avengers: Endgame”: Hulk-Legende beschwert sich über den neuen Hulk

Der “Hulk” als Charakter wurde bislang schon von mehreren Darstellern verkörpert, zuletzt im Marvel Cinematic Universe (MCU) von Mark Ruffalo. Zuvor wurde der Grünling von Edward Norton (The Incredible Hulk) und Eric Bana (Hulk) übernommen. Doch wer erinnert sich noch an Lou Ferrigno, mit dem besonders die Generation X aufgewachsen ist? Genau dieser beschwerte sich zuletzt über Hulks Erscheinung, wie sie in “Avengers: Endgame” gezeigt wurde. Trotz der Hintergründe hält er die neue Form für verweichlicht und hetzte zuletzt gegen den einst ständig wütenden Charakter.

Lou Ferrigno, den die meisten wahrscheinlich zuletzt in “King of Queens” gesehen haben und wo er sich selbst darstellte, mimte den grünen Muskelprotz nicht nur in der Fernsehserie, die zwischen 1978 und 1982 über die Bildschirme flackerte. Er lieh ihm auch in mehreren Spielen seine Stimme. Im Spielautomat “The Incredible Hulk” werden die 70er Jahre wieder lebendig. Das sollte vor allem ältere Fans freuen, da der Hulk-Slot mit zahlreichen Animationen aufwartet. Auch die Hulk-Symbole dürfen bei dem Automatenspiel zum grünen Giganten nicht fehlen. Zahlen, Buchstaben, grüne Flüssigkeit, Strahlung und vieles mehr gehört zum Setting der Slot-Umsetzung. Später hatte er sogar innerhalb des ersten “Avengers”-Films einen Cameo-Auftritt. Trotzdem verfolgte er die Rolle des Hulk weiter, auch wenn diese nun von Mark Ruffalo übernommen wurde.

Hat Disney Hulks Erscheinung verdorben?

Als das MCU von Disney übernommen wurde, fürchtete prinzipiell jeder, dass die neuen Avengers einfach nur weich gekocht würden und schlussendlich nicht mehr ernst zu nehmen seien. Dieser Eindruck wurde noch verstärkt, als die ersten Bilder des nordischen MCU-Helden “Thor” in die Medien gerieten. Alkoholismus, Depressionen und Übergewicht – Geht es eigentlich noch schlimmer?

Wie sich herausstellte, war “Endgame” der erste Film, in dem Hulk und Bruce Banner als Charakter erstmals richtig zusammen arbeiteten. Sie begruben ihre ständigen Differenzen, die sich in “Avengers: Infinity War” zugespitzt hatten. Daraus ergab sich schließlich ein grüner Muskelprotz mit menschlicheren Eigenschaften: Professor Hulk. Diese Kombination ging Lou Ferrigno zu weit. Der Hulk habe nicht nur an Qualität verloren, sondern auch seine unbändige Schönheit eingebüßt.

Während der ersten Filme hätten sich die Spezialeffekte deutlich verbessert, in “Endgame” sei der Hulk für Ferrigno nur noch eine Enttäuschung gewesen. Er hätte die beiden so unterschiedlichen Charaktere nur zu gerne weiterhin getrennt voneinander gesehen. Laut Ferrigno sei der Hulk von Disney “verdorben” worden, selbst seine menschlichere Stimme stieß ihm sauer auf.

Außerdem könne er ihn nicht ernstnehmen, auch wenn Mark Ruffalo zum Marvel-Aspekt der Avengers passe. Auch glaube er, dass Disney viel mit dieser Verwandlung zu tun hatte.

Für Ferrigno waren es “zu viele Schießereien im Weltall”

Lou Ferrignos Kritik an Hulk war jedoch nicht das Einzige, was er auszusetzen hatte. Generell sei der Film viel zu sehr damit beschäftigt, Raumschiffe, Schlachten und Schießereien im Weltall darzustellen. Die Geschichte würde dabei jedoch völlig außer Acht gelassen. Der frühere Hulk-Darsteller hätte es lieber gesehen, wenn gute Elemente und tolle Botschaften über das Leben vermittelt worden wären.

Zwar waren auch einige Fans nicht ganz überzeugt von dem neuen Professor Hulk, doch ob man ihn nun mag, oder nicht – Für Lou Ferrigno scheint dieses Kapitel nun endgültig abgeschlossen. Trotz aller Widrigkeiten und Diskussionen: “The Avengers: Endgame” befindet sich inzwischen auf Platz 1 der erfolgreichsten Filme.

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