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Auch in Deutschland – eSport immer beliebter

Gamerzone Casino (Bildquelle Pixabay.com)

Egal ob BIG, gamescom, ESL oder esports-Institut – immer mehr Menschen schwimmen auf der Erfolgswelle mit. So hatten sich im vergangenen Jahr mehr als 15.000 Menschen ein ganzes Wochenende lang trotz heißen Temperaturen und Sonnenschein bei der ESL One Cologne in einer dunklen Halle aufgehalten.

In diesem Jahr findet das Ganze aufgrund bekannter Umstände jedoch lediglich online statt. Dennoch ist das siebte ESL One Cologne das Mega-Event des Jahres. Fatih „gob b“ Dayik hätte mit seinem Team Berlin International Gaming, kurz BIG, sehr gerne in der Lanxess Arena gespielt. Wie Betway Sportwetten in Erfahrung bringen konnte, beschreibt der Leiter des CS:GO-Teams den Wettbewerb wie einen Gladiatorenkampf im alten Rom. Wenn die Spieler die Halle betreten, tobt das Publikum und Schlachtrufe sind zu hören.

Dabei ist der eSport heute weit mehr als eine kuriose Randerscheinung. Denn die kompetitiven Kämpfe an der Konsole sind längst ein Massenphänomen. So gehen weltweit Zehntausende Fans zu großen Events, um ihren Favoriten beizustehen, Autogramme zu erhaschen und die einmalige Atmosphäre mitzuerleben. Weit mehr Zuschauer nutzen die Live-Übertragungen im Stream via Twitch oder YouTube. 12,3 Millionen Stunden kamen dabei 2019 zusammen. Wie gesteigert die Beliebtheit ist, zeigt der Vergleich zu 2018. Hier waren es gerade einmal die Hälfte. Wie sich der Markt hierzulande entwickelt und welche Plattform die Beliebteste ist, zeigen die Infografiken.

So verwundert es auch wenig, das seit fast einem Jahr Menschen auf die neuen Konsolen von Microsoft und Sony hin fiebern. Letzterer gibt im Übrigen aktuell in Amerika die Chance, sich vorab für den Kauf der PlayStation 5 zu registrieren. Ein Grund für die Beliebtheit ist hier ebenfalls das gesteigerte Interesse am eSport.

Dabei ist der das Ganze für viele schon nicht mehr nur ein Hobby. Angesichts von Hunderttausenden oder Millionen Euro Siegprämie, versucht selbstverständlich jeder sein Bestes. Daher gibt es immer mehr professionelle Teams, die, wie klassische Sportmannschaften, über eine ordentliche Logistik, Trainingsmöglichkeiten und Sponsoren verfügen. Das liegt jedoch nicht nur an den möglichen Gewinnen alleine. Die Branche setzt Milliarden um. Bis 2023 sollen es rund 1,6 Milliarden Euro sein. Eine lukrative Zukunftsaussicht für alle, die als Quereinsteiger in dem Berufsfeld tätig sein wollen. Denn neben den eigentlichen Spielern, die in Teams organisiert sind, bietet der eSport Platz für Game-Designer, Kommunikations- und Marketingexperten, Producer, Grafiker und vieles mehr. Selbst staatliche Bildungseinrichtungen bieten gezielte Studiengänge und Abschlüsse in diesem Segment.

Das, was rund um den eSport geschieht, ist auch der Wissenschaft nicht verborgen geblieben. So widmet sich etwa die Deutsche Sporthochschule Köln diesem Bereich. Dabei sieht Leiter Prof. Dr. Ingo Froböse die Ansprüche an die Motorik ebenbürtig zu anderen Sportarten. Selbst eine Überlegenheit schließt er nicht aus. Herzfrequenz oder Crotisol-Spiegel sind vergleichbar mit einem Marathonläufer oder einem Rennfahrer. Die Ergebnisse aus sportwissenschaftlicher Sicht sind an dieser Stelle zu finden.

Leider muss in diesem Jahr auf die großen Live-Events verzichtet werden. Die Corona-Pandemie macht fast alle Pläne diesbezüglich zunichte. Dennoch finden Spiele statt. Sie werden nun nur online ausgetragen, was für Spieler wie „gob b“ selbstverständlich besser ist, als überhaupt kein Wettkampf. Dennoch fehlt die Atmosphäre und das Gefühl, wenn 15.000 Menschen „deinen Namen rufen“.